Wegekreuze in der Gemeinde Buchholz

STILLE ZEUGEN DER VERGANGENHEIT

 

 

"Wanderer weile und bete!

Heiliges Herz Jesu erbarme dich!

Süßes Herz Maria sei unsere Rettung!

 

Errichtet zur Ehre Gottes und

zum Troste der armen Seelen.

Familie Seb. Schneider, Krautscheid, 1936."

 

 

 

Diese Inschrift steht auf dem alten Wegekreuz, dass vor über 80 Jahren auf der Burghardt errichtet wurde, einem Grundstück, dass zum ehemaligen VARTA-Werk, heute Johnson Controls, Krautscheid gehört.

 

Das Wegekreuz wurde 1988 auf Initiative unseres damaligen und unvergessenen Heimatpflegewart Michael Wallau und mit der finanziellen Unterstützung durch die Firma VARTA aufwendig restauriert und im selben Jahr durch unseren damaligen Pastor Nies geweiht.

 

Am 24. Dezember 1994 wurde das Wegekreuz durch Unbekannte beschädigt und im Frühjahr 1996 durch Wandalismus völlig zerstört (damalige Kosten 3500 DM). Dank der Mithilfe des Neustädter Steinmetz Ulrich Henn wurde das Wegekreuz wieder restauriert und aufgestellt.

 

Ein altes Wegekreuz an neuem Platz

 

Durch den Ausbau und die verändert Streckenführung der Landesstraße 275 zwischen Hammelshahn und Krautscheid musste das Wegekreuz versetzt werden und befindet sich nun für alle gut sichtbar am neuen Platz.

 

Warum Sebastian Schneider den Gedenkstein vor über 80 Jahren gerade an der Stelle in der Burghardt errichten ließ, konnte trotz umfangreicher Recherchen nie geklärt werden.

 

"Wanderer weile und bete" welcher Grund es auch immer für die Steinsetzung gegeben haben mag, die, die daran vorbeikommen und die Inschrift lesen, werden sich wohl ihre eigenen Gedanken darübermachen.  B.W.